Allgemeines zu Wärmepumpen
Wärmepumpen entziehen der Umgebung (z.B.: Raumluft, Außenluft, Erdreich oder Grundwasser) gespeicherte Wärme und geben diese an den Heizkreislauf bzw. Warmwasserspeicher ab. Damit wird die kostenlos zur Verfügung stehende Umweltwärme auf ein höheres Temperaturniveau gehoben.
Wärmepumpen
Luft/Wasser-Wärmepumpe
zur Innen- oder Außenaufstellung.
Bei der Innenaufstellung wird die Wärme aus der Raumluft verwendet um Wasser zu erwärmen.
Bei Außenaufstellung zieht die Wärmepumpe Wärme aus der Außenluft und erhitzt das Wasser. Dabei arbeiten die meisten Luft/Wasser-Wärmepumpen zur Außenaufstellung bei Außentemperaturen von -25°C bis +35°C effizient.
Einige Hersteller, wie z.B. Dimplex, bieten Split-Geräte an, dabei wird der Luftwärmetauscher (Verdampfer) außen und die Hydraulikeinheit mit Regelung im Inneren des Gebäudes installiert.
Für die Aufstellung einer Luft/Wasser-Wärmepumpe sind keine Genehmigungen nötig!
Sole/Wasser-Wärmepumpe
der Wärmetauscher erwärmt die Sole (Gemisch aus Frostschutz und Wasser) mittels Erdwärme.
Als Wärmetauscher kommen entweder Erdkollektoren oder Erdsonden zum Einsatz.
Erdkollektoren aus druckbeständigen Rohren werden in ca 1,20 m Tiefe, horizontal im Erdreich verlegt (ähnlich einer Fußbodenheizung) und dürfen daher nicht überbaut werden.
Erdsonden werden vertikal in das Erdreich gebohrt, allerdings ist bei der Verwendung von Erdsonden als Wärmetauscher, die Zustimmung der Wasserbehörde notwendig.
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
die Heizwärme wird hierbei aus dem Grundwasser gewonnen (auch im Winter besitzt das Grundwasser noch eine Temperatur von +7°C bis +12°C). Wasser/Wasser-Wärmepumpen erreichen hohe Leistungszahlen.
Allerdings sind Grundwasseranlagen genehmigungspflichtig.